Am 2. Dezember 2004 konnten wir am späten Abend den ersten Lachs in unserer Fangstation in Herrenhausen sichten. Da die Dunkelheit es nicht zuließ, verschoben wir die Bergung des Lachses auf den nächsten Morgen. Am 3. Dezember trafen wir uns um 8:00 Uhr bei besseren Lichtverhältnissen. War es tatsächlich ein Lachs den wir in der Falle hatten oder doch “nur” eine Meerforelle. Am Vorabend war das im Schein der Taschenlampe nur schwer zu erkennen. Dann die schöne Gewissheit, ein Lachsmännchen von 82 cm Länge. Ein wunderschöner Fisch und gleichzeitig der Lohn für fast 4 Jahre Arbeit. Die Zweifel die in der Projektphase ohne Rückkehrer aufkamen waren wie weggeblasen.
Die entgültige Gewissheit um welchen Lachsstamm es sich bei dem Rückkehrer handelt, wird mittels DNA-Analyse geklärt. Es ist aber mir großer Wahrscheinlichkeit ein Smolt der im schnellen Graben ausgesetzt wurde und vom Ätran-Stamm abstammt.
Wir sind zuversichtlich, dass wir eventuell noch dieses Jahr weitere Fische fangen können.